Werkgruppen
25.02.2010 19:27
An Hand meiner Auseinandersetzung mit der Geschichte entstanden in den letzten Jahren die Serien "Strange Paradise", "Das alte Lied" und "Garten Eden".
Mittels Gestaltung stelle ich das "wie" und nicht so sehr das "was" (=Thema/Sujet) dar.
Die Barockgärten sind Ausdruck eines visuellen, bewussten Alphabets der Gartenarchitektur, das ich anders zusammensetze. Ist diese Metasprache der Hecken, Alleen und Gärten geeignet eine Aussage zu machen, die einer "Anleitung" zum Erreichen des "L'age d'or"" hilfreich ist?
In der Serie "Das alte Lied" ist das vor dem österreichischen Parlament stehende Denkmal (Mann mit Pferd) ein vielschichtiger Bedeutungsträger dessen eine Wahrheit ist, dass sich an der Ausübung von Gewalt und Macht nichts geändert hat.
Mittels Gestaltung stelle ich das "wie" und nicht so sehr das "was" (=Thema/Sujet) dar.
Die Barockgärten sind Ausdruck eines visuellen, bewussten Alphabets der Gartenarchitektur, das ich anders zusammensetze. Ist diese Metasprache der Hecken, Alleen und Gärten geeignet eine Aussage zu machen, die einer "Anleitung" zum Erreichen des "L'age d'or"" hilfreich ist?
In der Serie "Das alte Lied" ist das vor dem österreichischen Parlament stehende Denkmal (Mann mit Pferd) ein vielschichtiger Bedeutungsträger dessen eine Wahrheit ist, dass sich an der Ausübung von Gewalt und Macht nichts geändert hat.
17.07.2012 11:10
01.03.2010 19:40
25.02.2010 19:27
25.02.2010 19:50
Ein Begriff, in drei Sprachen, in Leuchtschriftlettern, das Endlose symbolisierend, bewusst gestaltet. Es handelt sich um ein Bild der Welt zwischen zwei Rastern, mit dem Ziel, eine parallele Sprache der Sensibilität durch eine semiotische Word-Bild-Beziehung in Gang zu setzen. Durch die Einführung des textlichen Elements wird das Abbild vom rein narrativen weggeholt und vom ästhetischen Kontext befreit.
28.02.2010 23:42
Das Objekt "das Band" repräsentiert das Endlose, in seiner radikalen Qualität.
Technik: Mittels Siebdruck wurde auf einem 800 mm breiten und 30 m langen, weißen Plastikband eine immer gleiche EDV Data-Seite in schwarz und alle 100 mm ein Meßstreifen in leuchtrot aufgedruckt.
Das "Band" ist ein- bzw. ausrollbar. Der Schlitz im weißem Acryglasquader ermöglicht dies durch 2 Räder, im gleichen Material wie der Quader, die an den Seiten angebracht sind.
Gesamtgewicht: 12 kg.
Gemacht: 1969, Paris
Ausgestellt:
Personale 1997 Heiligenkreuzerhof Wien
Hofgalerie Joanneum Graz, 2005.
Technik: Mittels Siebdruck wurde auf einem 800 mm breiten und 30 m langen, weißen Plastikband eine immer gleiche EDV Data-Seite in schwarz und alle 100 mm ein Meßstreifen in leuchtrot aufgedruckt.
Das "Band" ist ein- bzw. ausrollbar. Der Schlitz im weißem Acryglasquader ermöglicht dies durch 2 Räder, im gleichen Material wie der Quader, die an den Seiten angebracht sind.
Gesamtgewicht: 12 kg.
Gemacht: 1969, Paris
Ausgestellt:
Personale 1997 Heiligenkreuzerhof Wien
Hofgalerie Joanneum Graz, 2005.
28.02.2010 23:53
Konzept Arbeiten über eine gespielte Partie M. Duchamps. Arbeit entstanden 1970 Paris.
Gliederung
gesamte Arbeit in SW Dia KB vorhanden.
Umfaßt 44 Züge.
Realisation: Größe variabel, kaschiert auf Alu.
Begleittext Fernandez Arman, als Kommentar dieser gespielten Partie.
Begleittext Arturo Schwarz, Duchamps Galerist, Mailand.
Begleittext in schachmäßig,nachvollziehbarer Schreibweise
Entstanden: 1970 Paris.
Mich fasziniert die Möglichkeit, die Idee des Spiels in seinem sozialen wie strukturellen Bezug als identifizierendes Denkmodell unserer Gesellschaft auffassen zu können.
Gliederung
gesamte Arbeit in SW Dia KB vorhanden.
Umfaßt 44 Züge.
Realisation: Größe variabel, kaschiert auf Alu.
Begleittext Fernandez Arman, als Kommentar dieser gespielten Partie.
Begleittext Arturo Schwarz, Duchamps Galerist, Mailand.
Begleittext in schachmäßig,nachvollziehbarer Schreibweise
Entstanden: 1970 Paris.
Mich fasziniert die Möglichkeit, die Idee des Spiels in seinem sozialen wie strukturellen Bezug als identifizierendes Denkmodell unserer Gesellschaft auffassen zu können.
25.02.2010 19:32
Pop-Art (Stammvater sind natürlich die readymades von M. Duchamp) hat in diesem Sinn keine Ideologie indem sie eben zeigt, dass alles Kunst bzw. nicht Kunst ist. Beispiel: Ein Siebdruck von Andy Warhol zeigt Marlon Brando auf dem Motorrad sitzend, als Vorlage dient dazu Filmfoto. Der Bildträger ist die Leinwand, d.h. es gibt keine Handschrift und die Arbeit ist daher wiederholbar. Warhol rechnet mit dem Bekanntheitsgrad des Bildinhaltes, nimmt Brando aus dem Bezugssystem Film heraus und stellt ihn in ein anderes, und zwar in das Beziehungssystem Kunst. Erreicht wird der Art - Kontext durch Verminderung des Formates, des Bildinhaltes mittels des Bildträgers Leinwand; durch Überdruck einer Farbe, sowie Gegenüberstellung mehrerer Darstellungen, woraus folgt: im Bezugssystem Film gehört er (Art-Kontext) jedem Filmbesucher, im System Kunst wird er zur Ikone und er gehört dem, der durch einen Kauf sein Wertverhalten bestätigt.
In der Arbeit L 17 (Ludus 17) wäre das Bezugssystem so zu sehen:
1. Der Rahmen ist eine Kartei Box mit der Mobilität eben einer Kartei.
2. Es existieren 4 Gruppen (genannt Situationen), gekennzeichnet durch eine "dead-line" vorne, und einen zusammenfassenden Text rückseitig.
3. Das Foto genannt Bildvorwurf.
4. Ein Satz, der Dieses bedeutet, und zwar in Form einer Metapher (gemeint: eine vielschichtig kodierte Information).
Das Correllat der Punkte 3 und 4 ergibt an sich schon eine Aussage deren Denkanstoss jedoch durch den Text je Situation eine klare Kennzeichnung erhalten soll.
* Allgemeines: Die Arbeit L17 entstand 1973, ist erweiterbar, vgl. Kartei, wurde publiziert im "Magazin Kunst" und hat im übertragenen Sinn die Maske (das sind für mich Ich-Bilder, die der Einzelne von sich errichtet als Leitlinie zum Thema.
Situation 1: Die Uniform - Legitimation für die Zugehörigkeit zu einer Gruppe
Situation 2: Der Clown - Bezug auf eine Gruppe mit eigenen Regeln innerhalb der Gesellschaft
Situation 3: Der Star - das Phänomen Idol als Leitfigur
Situation 4: Der Carneval - inszenierte gruppendynamische Situation
In der Arbeit L 17 (Ludus 17) wäre das Bezugssystem so zu sehen:
1. Der Rahmen ist eine Kartei Box mit der Mobilität eben einer Kartei.
2. Es existieren 4 Gruppen (genannt Situationen), gekennzeichnet durch eine "dead-line" vorne, und einen zusammenfassenden Text rückseitig.
3. Das Foto genannt Bildvorwurf.
4. Ein Satz, der Dieses bedeutet, und zwar in Form einer Metapher (gemeint: eine vielschichtig kodierte Information).
Das Correllat der Punkte 3 und 4 ergibt an sich schon eine Aussage deren Denkanstoss jedoch durch den Text je Situation eine klare Kennzeichnung erhalten soll.
* Allgemeines: Die Arbeit L17 entstand 1973, ist erweiterbar, vgl. Kartei, wurde publiziert im "Magazin Kunst" und hat im übertragenen Sinn die Maske (das sind für mich Ich-Bilder, die der Einzelne von sich errichtet als Leitlinie zum Thema.
Situation 1: Die Uniform - Legitimation für die Zugehörigkeit zu einer Gruppe
Situation 2: Der Clown - Bezug auf eine Gruppe mit eigenen Regeln innerhalb der Gesellschaft
Situation 3: Der Star - das Phänomen Idol als Leitfigur
Situation 4: Der Carneval - inszenierte gruppendynamische Situation
25.02.2010 19:30
Der Hasard hat soziologisch gesehen die Funktion, die Rangunterschiede, die im Leben bestehen auszugleichen. Die Grundideen bei Ludus 5 sind Regeln, die Chancengleichheit garantieren, und deren Darstellung der Idee des Spiels Roulett dient.
Ausführung: Filzstifte + Farben auf Papier Format A3, gemacht 1972. Diese Arbeiten sind fertige autonome Entwürfe, gedacht in variabler Vergrößerung.
Ausführung: Filzstifte + Farben auf Papier Format A3, gemacht 1972. Diese Arbeiten sind fertige autonome Entwürfe, gedacht in variabler Vergrößerung.
25.02.2010 19:31
25.02.2010 19:42
Die Arbeit begann wie unmerklich, mit einem Übergang von der Werkgruppe Zone 0 her, sich zu entwickeln. Angeregt durch den Garten eines Künstler Freundes, durch sein Häuschen am Bisamberg. Ich erlebte, wie ein Wetterumschwung innert kurzer Zeit eine neue Situation schuf, neue Lichtstimmungen entwickelte; wie Nebel plötzlich die riesigen Sendemasten des Senders Bisamberg vor den Augen verhüllte, und die Landschaft mit gelblichem Licht, das aufkommende Gewitter ankündete, die Stadt blieb noch mit ihren Lichtern Bezugspunkt einer Räumlichkeit. Der Bisamberg hat etwas Eigenständiges gegenüber der weiteren Landschaft zu Donau hin.
Die Arbeit am Projekt Bisamberg/ Ossis Garten entwickelte sich zunehmend umfangreich: zeitlich (verschiedene Jahreszeiten, die das Landschaftsbild unterschiedlich prägen)
räumlich die Grenzen um das Gebiet Bisamberg, Halbvillen, die Anlage der Parzellen mit ihrem Häuserbestand, großteils zwischen 1930 und 1950 erbaut, aber auch das Flair dieser Mischstile. Diese Landschaft, zwischen Kultur und Natur, überlebt hat überlebt und die Narben des II Weltkrieges verschwunden.
Seit Herbst 1992 arbeitete ich am "Bisamberg-Projekt". Warum der Bisamberg? Ich kann es nicht genau erklären. Es kreuzen sich viele Bezüge: Der Blick auf die Stadt Wien aus einer anderen Sicht, im Gegenschuß der Sender Bisamberg; Symbol der Kommunikation, eine Luftstrasse auf der in kurzen Abständen niedrig fliegende Flugzeuge Wien anfliegen, die Wetterwendigkeit des Berges; in wenigen Minuten kann ein Wechsel vom Sonnenschein zur Gewitterstimmung eintreten; weiters die Bodenhöhe und Distanz zur Stadt mit ihrer Dunstglocke machen faszinierende Erlebnisse möglich.
Gliederung
Logi bilden die Titel der einzelnen Werkgruppen (zB. "die Nacht") bestehen aus zumeist 2 - 4 Blättern. Technik: Fujichrome, Format 50 x 60, Vintage Prints. Ein Teil behandelt Ossis Garten als Motiv, und macht lihn untersuchend transparent.
Teile wiederum behanndeln seinen Garten über die Jahreszeiten und Tag- und Nacht situationen und dann den Bisamberg. Der Bildhauer Ossi erscheint als Figur in seinem Umfeld.
Die Arbeit am Projekt Bisamberg/ Ossis Garten entwickelte sich zunehmend umfangreich: zeitlich (verschiedene Jahreszeiten, die das Landschaftsbild unterschiedlich prägen)
räumlich die Grenzen um das Gebiet Bisamberg, Halbvillen, die Anlage der Parzellen mit ihrem Häuserbestand, großteils zwischen 1930 und 1950 erbaut, aber auch das Flair dieser Mischstile. Diese Landschaft, zwischen Kultur und Natur, überlebt hat überlebt und die Narben des II Weltkrieges verschwunden.
Seit Herbst 1992 arbeitete ich am "Bisamberg-Projekt". Warum der Bisamberg? Ich kann es nicht genau erklären. Es kreuzen sich viele Bezüge: Der Blick auf die Stadt Wien aus einer anderen Sicht, im Gegenschuß der Sender Bisamberg; Symbol der Kommunikation, eine Luftstrasse auf der in kurzen Abständen niedrig fliegende Flugzeuge Wien anfliegen, die Wetterwendigkeit des Berges; in wenigen Minuten kann ein Wechsel vom Sonnenschein zur Gewitterstimmung eintreten; weiters die Bodenhöhe und Distanz zur Stadt mit ihrer Dunstglocke machen faszinierende Erlebnisse möglich.
Gliederung
Logi bilden die Titel der einzelnen Werkgruppen (zB. "die Nacht") bestehen aus zumeist 2 - 4 Blättern. Technik: Fujichrome, Format 50 x 60, Vintage Prints. Ein Teil behandelt Ossis Garten als Motiv, und macht lihn untersuchend transparent.
Teile wiederum behanndeln seinen Garten über die Jahreszeiten und Tag- und Nacht situationen und dann den Bisamberg. Der Bildhauer Ossi erscheint als Figur in seinem Umfeld.
25.02.2010 19:39
25.02.2010 19:43
Die Haut ist die Umhüllung, sowohl im konkreten wie auch im übertragenen Sinn. Dies ist der Ausgangspunkt der Konzeption. Das Foto soll in Verbindung mit den Farbflächen (aufgebracht mittels Airbrush) die Möglichkeiten aufzeigen, die eine Umhüllung (Haut, Textilien, etc.) in vielfältiger Weise ausdrücken kann.
25.02.2010 19:45
Die "Serie 3" versteht sich als ein Archiv von Spuren des zweiten Weltkriegs aus heutiger Sicht, aber auch als Zeichen der Vergänglichkeit, der Manipulation von Menschen, des Missbrauchs ihrer geistigen und körperlichen Kräfte.
Der auf den S/W-Fotos sichtbare Raum soll durch die mittels Airbrush aufgespritzten Farbstreifen neutralisiert und auf die Fläche des Bildformats zurückgeholt werden.
Der auf den S/W-Fotos sichtbare Raum soll durch die mittels Airbrush aufgespritzten Farbstreifen neutralisiert und auf die Fläche des Bildformats zurückgeholt werden.
25.02.2010 19:46
Logos VS Chaos
Worauf kommt es mir an? Mittels der Fotografie, der Zeichnung und der Malerei einen Diskurs zu eröffnen, wie kann man die Realität dieses Themas darstellen? Die Täuschung der Darstellung (gemalt oder fotografiert?) verstärkt durch die Form der Präsentation (gerahmt wie ein Foto, gleiche Formate etc.) führt durch diese Umsetzung zu einem sinnlichen Eindruck und Bewußtmachung eines Wahrnehmungsrasters; ZB. der Aufbau des Bildraumes anhand der gerasterten Übertragung: Foto/Zeichnung/Bild) und der Gewichtung der Bildelemente (Hecken, Bäume, Skulpturen). Die Ausführung der Zeichnungen, Malereien, Fotos in ausschließlich schwarz/weiß soll diesen gestalterischen Untersuchungscharakter noch unterstreichen: wie wirklich ist Wirklichkeit im Bild vermittelbar?
Worauf kommt es mir an? Mittels der Fotografie, der Zeichnung und der Malerei einen Diskurs zu eröffnen, wie kann man die Realität dieses Themas darstellen? Die Täuschung der Darstellung (gemalt oder fotografiert?) verstärkt durch die Form der Präsentation (gerahmt wie ein Foto, gleiche Formate etc.) führt durch diese Umsetzung zu einem sinnlichen Eindruck und Bewußtmachung eines Wahrnehmungsrasters; ZB. der Aufbau des Bildraumes anhand der gerasterten Übertragung: Foto/Zeichnung/Bild) und der Gewichtung der Bildelemente (Hecken, Bäume, Skulpturen). Die Ausführung der Zeichnungen, Malereien, Fotos in ausschließlich schwarz/weiß soll diesen gestalterischen Untersuchungscharakter noch unterstreichen: wie wirklich ist Wirklichkeit im Bild vermittelbar?
25.02.2010 19:55
25.02.2010 19:57
Die Peripherie einer Stadt, jenes Niemandsland wo die Stadt (in diesem Fall Wien) endet und das Land noch nicht anfängt, nenne ich Zwischenräume. Es ist eine Untersuchung wie sich diese Zone in ihrer Funktion, Wandlungsfähigkeit und Wandelbarkeit darstellt. Die Fotos dieser Serie werden durch Beschnitt zu definierten Flächen und somit zu Bildelementen, die den Farbflächen gleichwertig sind.